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Interview mit Alumnus Leon Meier

Leon hat BWL – Wirtschaft neu denken mit Praxispartner studiert und arbeitet bei OATLY.

Was mache ich beruflich?
Seit Oktober 2019 arbeite ich bei OATLY Germany. Ich betreue im Außendienst die Supermärkte, in denen OATLY Produkte vertrieben werden und gebe der Marke am point of sale ein Gesicht. Darüber hinaus bin ich für die Distribution unserer Artikel verantwortlich und trage Sorge dafür, dass sie ihren richtigen Platz in den Regalen finden. Natürlich bin ich auch Ansprechpartner für Fragen, Ideen und Sorgen unserer Kund:innen. 
Nebenbei arbeite noch bei der Change&more gUG und entwickle zusammen mit unserem Team innovative Workshops für Kinder in den Themenbereichen Umweltbewusstsein und Achtsamkeit.

Was hast du an der Alanus Hochschule gelernt?
Wenn ich Menschen von den drei Jahren erzähle, die ich an der Alanus Hochschule verbringen durfte, sage ich immer, dass mich die Alanus einmal komplett auf den Kopf gestellt hat. Sämtliche Werte, Pläne, Auffassungen und Vorstellungen wurden in Frage gestellt, von anderen Seiten beleuchtet und unendlich diskutiert. Mit fortschreitendem Studium habe ich wieder zu mir gefunden und die ganzen Eindrücke in mein persönliches Leben geordnet. Gelernt habe ich, dass es wichtig ist, Dinge neu zu denken, zwischen den Zeilen zu lesen und mit einem ganzheitlichen, achtsamen Blick an die Dinge zu gehen. Aber auch, dass es bei allen Gedankenspielen, die wir geführt haben, wichtig ist, die Realität nicht aus den Augen zu verlieren.
In meinen Berufsalltag nehme ich auf alle Fälle mit, dass BWL nicht Krawatte, Anzug und Hierarchie bedeutet, sondern Authentizität, Achtsamkeit und klare Aussagen. Mit der an der Alanus Hochschule gelehrten Denkweise versuche ich bei meiner Arbeit immer ein gutes Gleichgewicht dafür zu finden, was von dem alt bewährten wir noch brauchen und welche Dinge wir besser neu denken sollten.

Welches ist dein prägendstes Erlebnis mit der Alanus Hochschule?
Bei all den Eindrücken, die ich an der Alanus Hochschule gesammelt habe, fällt es mir schwer das Eine herauszustellen. Prägend war eigentlich fast alles. Ein besonderes Sinnbild, für dass, was man an der Alanus Hochschule erleben kann, ist für mich aber der Chor, der immer im Herbstsemester stattfindet. Eine Gruppe von bis zu 50 Menschen, die alle mehr oder minder gut singen konnten. Mit dem nötigen, in der Gruppe (praktisch nebenbei) entwickeltem Gemeinschaftsgefühl hatten wir plötzlich einen ergreifenden, dreistimmigen Sound der richtig unter die Haut ging. Solche Erlebnisse gab es oft. Achtsamkeit versetzt Berge… und begradigt Töne.

Was kommt dir bei Alanus Hochschule als erstes in den Sinn?
Wenn ich an die Alanus Hochschule denke, dann denke ich sofort an die lauen Sommerabende am Bauwagen an Campus 2 – Villestraße. Gute Leute, gute Gespräche und immer was zu lachen. Alle Barfuß, irgendwer spielt Gitarre. Eben noch Eurythmie jetzt Bier und Premium Cola. Irgendwer zaubert Bananenbrot aus der Tasche, das unessbar aussieht, jedoch super schmeckt. Dann aber natürlich auch die super inspirierenden Vorträge von holländischen Architekten und hamburger Koffeingetränkmenschen.

Was vermisst du, wenn du an die Alanus denkst?
Ich würde nicht sagen, dass ich etwas vermisse. Für mich war die Zeit an der Alanus Hochschule unglaublich bereichernd. Aber sie hat auch zum richtigen Zeitpunkt ein Ende gefunden. Gegen Ende der drei Jahre hat es sich vollkommen natürlich angefühlt, jetzt etwas anderes zu machen. Allerdings bin ich wirklich dankbar für die Erlebnisse, die ich an der Alanus Hochschule sammeln konnte.

Was wünschst du der Alanus Hochschule?
Weiterhin den innovativen Geist in allen Bereichen beizubehalten und das Gelehrte selbst zu leben. Ich wünsche mir, dass es diesen Besonderen Ort noch lange geben wird! (…eine größere Mensa wäre aber auch nicht schlecht.)

Interview mit Alumnus Leon Meier