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Interview mit unserer Alumna Hannah Walke

Hannah arbeitet bei Alnatura im Bereich Mitarbeiterservice und -entwicklung.

Wo bin ich & was mache ich?
Ich bin Hannah und arbeite bei Alnatura im Bereich Mitarbeiterservice und -entwicklung. In der Abteilung Kulturerlebnisse und Reisen ist mein Aufgabengebiet vielseitig. Zum einen bin ich mitverantwortlich für interne und externe Kunst- und Kulturveranstaltungen. Es wird ein Angebot von verschiedenen Workshops, Seminaren und Events geplant, um den Mitarbeitenden Kunst und Kultur näher zu bringen und den Alnatura Campus in Darmstadt als Erlebnisort für Mitarbeitende aber auch für externe Gäste zu nutzen. Deshalb planen und organisieren wir verschiedene Workshops und Veranstaltungen, teilweise für die interne Entwicklung der Mitarbeitenden und teilweise als zukünftiges Angebot für externe Besucher. Dafür liegen hauptsächlich die Planung und Organisation in unserer Abteilung, manchmal auch die Konzeption und Durchführung, sodass es nie langweilig wird.
Der zweite Teil meiner Arbeit ist das Reisemanagement bei Alnatura. Hier unterstütze ich bei der Implementierung eines unternehmensweiten Travel-Management-Systems, das Reisebuchungen und Reisekostenabrechnungen in zwei online Tools vereinfachen soll. Die Vielseitigkeit meiner Aufgaben macht mir sehr viel Spaß. Es ist schön zu sehen, wenn Veranstaltungen, Workshops und Seminare den Teilnehmenden Freude bereiten und ich diese teilweise auch begleiten kann. Die kreative Arbeit und die Verbindung zu Kunst und Kultur ist für mich der perfekte Ausgleich zur prozessbezogenen Arbeit im Reisemanagement, wo Projektmanagement und die Arbeit mit Programmen im Vordergrund steht. Somit kann ich sehr vielseitige Aufgaben in meiner Arbeit vereinen und habe einen abwechslungsreichen Alltag.

Wie kam ich hierhin?
Nach meinem Abitur machte ich ein Auslandsjahr und arbeitete an einer Waldorfschule. Nach dieser Zeit wusste ich, dass ein „normales“ wirtschaftswissenschaftliches Studium nicht das Richtige wäre. Der Entschluss, dass ich mich auf ein duales BWL-Studium an der Alanus Hochschule bewerben möchte, stand bald nach meiner Rückkehr fest. Die Mischung aus Wirtschaft, Kunst und interdisziplinärem Denken reizte mich. Vor allem war mir jedoch der Praxisbezug wichtig, weshalb ich mein Studium in Kooperation mit dem Praxispartner Alnatura absolvierte.
Zwei meiner Praxisphasen verbrachte ich in einem Alnatura Super Natur Markt und vier Praxisphasen in der Zentrale. In welchem Bereich und in welcher Abteilung ich während der Praxisphasen mitarbeitete, konnte ich mir weitestgehend selbst aussuchen, wodurch ich einen umfassenden Einblick in die Arbeitswelt bekam. Ich hatte Berührungspunkte mit Naturkosmetik, dem Einkauf, dem Marketing-, sowie dem Personalbereich (bei Alnatura „Mitarbeiterservice und -entwicklung“ genannt). Nach meinem Einblick in den Personalbereich war für mich schnell klar, dass ich mir hier meine berufliche Zukunft vorstellen konnte.
Nach meinem Studium wusste ich allerdings noch nicht sofort, wie es für mich weitergehen sollte, da keine geeignete Stelle nach meinem Abschluss bei Alnatura frei war. Deshalb startete ich vorerst eigentlich vorübergehend im Bereich Mitarbeiterservice und -entwicklung, um zu überlegen, wo es mich langfristig hinziehen würde. Als ich dann das Berufsleben und meine neue Stelle kennenlernte, wollte ich diese behalten, da ich viel Freude an meinen Aufgaben gefunden hatte und in einem großartigen Team arbeiten durfte. Meine Aufgaben überzeugten mich, sodass ich den Entschluss fasste, langfristig bei Alnatura zu bleiben. Obwohl ich die Abteilung Kulturerlebnisse und Reisen nicht in meinen Praxisphasen kennengelernt hatte, freue ich mich sehr, dass ich nun eher durch Zufall nun hier gelandet bin.

Inwiefern hat mich die Zeit an der Alanus Hochschule geprägt?
Der ganzheitliche Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge, der Praxisbezug und auch die vielen Kunstmodule während des Studiums haben mich sehr geprägt. Die sechs Praxisphasen, die ich in zwei Alnatura Märkten und der Zentrale in Darmstadt absolvierte, waren genau das Richtige für mich, um den Ausgleich zwischen Theorie und Praxis zu haben und Gelerntes umsetzen zu können.
Durch die Ganzheitlichkeit, die an der Alanus gelehrt und bei Alnatura gelebt wird, wurde meine Sicht auf die Wirtschaft sehr geprägt. Meine Vorstellung, wie gewirtschaftet werden soll und welche Unternehmen ich unterstützen möchte, hat sich gefestigt und wurde durch meine Erfahrungen im Studium stark beeinflusst. Durch die Kunstmodule, die Teil des Studiums waren, konnte ich mich vor allem persönlich weiterentwickeln. Auch für meine jetzigen Aufgaben bei Alnatura sind die künstlerischen Erfahrungen von Vorteil. Durch die Kunstmodule im Studium habe ich ein Verständnis dafür bekommen, inwiefern Kunst die persönliche Entwicklung und das Arbeitsleben beeinflusst und kann so die Planung und Organisation in meiner Arbeit mit meinen Vorkenntnissen verknüpfen.
Vor allem durch Reflexion, auf die an der Alanus Hochschule großen Wert gelegt wird, kann ich langfristig profitieren. Durch häufiges Reflektieren wird nicht nur das eigene Handeln hinterfragt, sondern auch Zusammenhänge im (Arbeits-) Alltag, was mir in vielen Situationen weiterhilft. Durch die Ganzheitlichkeit, die Kunsterfahrungen und das Reflektieren im Alltag, wurde ich, und damit auch mein jetziger Arbeitsalltag, sehr geprägt, weshalb ich gerne an die Zeit an der Alanus Hochschule zurückdenke.

Interview mit unserer Alumna Hannah Walke

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