Schauspiel
Diplom
Das vierjährige Diplomstudium Schauspiel bietet eine fundierte handwerkliche und theoretische Ausbildung, um auf die Tätigkeit als Schauspieler und Sprecher bestmöglich vorzubereiten. Die künstlerischen Hauptfächer Darstellung, Sprecherziehung und Bewegung werden durch theoretische und praxisbezogene Seminare und Workshops ergänzt.
Eigenproduktionen, kontinuierliche Aufführungen, Studium Generale und interdisziplinäre Formate sind Inhalte der Ausbildung. Durch die einzigartige Struktur der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft kommt es zur Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten, wie zum Beispiel Bildende Kunst, Architektur, Philosophie, Pädagogik und BWL.
Der Studiengang hat mit dem Hoftheater eine eigene Spielstätte und kooperiert mit zahlreichen Theatern und anderen Hochschulen bundesweit, sodass das Erlernte von Anfang an praktisch angewandt wird.
Einige unserer Studierenden sind Stipendiaten des Deutschlandstipendiums und der Stiftung der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Zum erweiterten Dozentenkreis gehören neben vielen anderen auch der Autor des Jahres und Kleistpreisträger Wolfram Lotz und TV-Star Max Giermann.
Das Schauspielstudium schließen Absolventen mit dem Hochschuldiplom ab. Wie bei allen anderen staatlichen Schauspielschulen, werden sie mit Abschluss automatisch in die ZAV-Künstlervermittlung aufgenommen und nehmen an den Intendantenvorsprechen teil.
Lehrplan
Der Lehrplan beinhaltet folgende Fächer:
- Sprechen und Gesang: Sprechen, Mikrofonsprechen und Schauspielgesang im Einzel- und Gruppenunterricht
- Schauspiel: Darstellungsgrundunterricht und Szenenstudien mit öffentlichen Aufführungen
- Rollenstudium in Einzelunterricht und Kleingruppen
- Bewegung, Tanz, Akrobatik, Fechten
- Dramaturgie, Theater- und Filmgeschichte: Dramaturgisch-theoretische Arbeit an allen Formen von Theatertexten und Filmen.
- Eigenproduktionen mit öffentlicher Aufführung: Erarbeitung von szenischen Projekten als Soloarbeit oder in Teams
- Kameraspezifische Ausbildung: u. a. durch Camera Acting Seminare und Erarbeitung eines Kurzfilms im Hauptstudium
- Ergänzende Workshops und Unterricht: Improvisation, Clownsspiel, Bühnenbild, Bühnenbau, Lichtdesign, Tontechnik, Kostümkunde, Selbstmarketing und Wirtschaftskunde
- Studium Generale: ist als gemeinsames Lehrangebot Bestandteil aller Studiengänge. Unterrichte in den Fächern: Philosophiegeschichte, Erkenntnistheorie, Kunst- und Kulturgeschichte, Pädagogik u.a.
Wichtige Produktionen
- 1. Studienjahr: Monologe und Dialoge
- 2. Studienjahr: Commedia dell´arte, Eigenproduktion, Balladenprojekt, Bewegungsperformance, Klassik-Szenen, Sommertheater
- 3. Studienjahr: Szenen der Weltliteratur (Monologe und Dialoge), Abschlussinszenierung, Kurzfilmprojekt
- 4. Studienjahr: Intendanten-Vorspiel, Eigenproduktion, Mikrofonsprechen, Kooperationsprojekte
Bundesweit einzigartig in der Schauspielausbildung ist der umfangreiche ergänzende Unterricht in den Fächern Lichtdesign, Bühnenbild, Bühnenbau, Tontechnik, Kostümkunde, Selbstmarketing und Wirtschaftskunde.
Der Studiengang hat mit dem Hoftheater eine eigene Spielstätte. Darüber hinaus pflegt er eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen regionalen und überregionalen Kooperationspartnern, wie z.B. Theater Bonn, Theater im Bauturm Köln, Theater in der Brotfabrik Bonn und diversen Freien-und Stadttheatern im deutschsprachigen Raum.
Die Alanus Hochschule mit vielfältigen künstlerischen und wissenschaftlichen Studiengängen und dem fächerübergreifendem Studium Generale stellt darüber hinaus einen optimalen Rahmen zur Verfügung, interdisziplinär mit Studierenden anderer Fachgebiete zu arbeiten. Dieses Modell ist in seiner Form deutschlandweit einmalig.
Jahrgangsgröße
Das Fachgebiet Schauspiel nimmt pro Jahr maximal zwölf Studierende auf. Dadurch wird eine individuelle Ausbildung und hohe Qualität gewährleistet.
Fristen, Vorsprechen und Aufnahme
Studieninteressierte können sich jederzeit bewerben. Die Aufnahme erfolgt jeweils zum Herbstsemester. Bewerbungsverfahren
Das Bewerbungsverfahren umfasst drei Phasen:
1. Schriftliche Bewerbung für Aufnahmeprüfung
2. Aufnahmeprüfung Teil I (Vorsprechen)
3. Aufnahmeprüfung Teil II
Schriftliche Bewerbung
Das Bewerbungsformular finden Sie auch im Downloadbereich. Bitte legen Sie dem ausgefüllten Bewerbungsformular folgende Unterlagen bei:
- einen tabellarischen Lebenslauf mit Passfoto
- beglaubigte Zeugniskopien (ausländische Zeugnisse in amtlich beglaubigter deutscher Übersetzung)
- Meldebescheinigung einer deutschen Krankenkasse (eine Kopie der Versichertenkarte reicht hierbei nicht aus)
- ein ärztliches Attest über einen unbedenklichen Gesundheitszustand und die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit für die Ausbildung zum Schauspieler
- bei ausländischen Studienbewerbern ein Nachweis über ausreichende Deutschkenntnisse (durch TestDaF 4 (mind. 16 Punkte), DSH oder ein gleichwertiges Zertifikat)
- ggf. Exmatrikulationsbescheinigungen aller besuchten staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Kopie (kann nachgereicht werden)
Ihre komplette Bewerbung senden Sie bitte per Post an:
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Studierendenverwaltung - Bewerbung Schauspiel
Villestr. 3
53347 Alfter
Sobald die Bewerbung bei der Studierendenverwaltung eingegangen ist, erhalten Sie eine Einladung zur Aufnahmeprüfung. Für die Aufnahmeprüfung wird eine Gebühr von 25 Euro erhoben. Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme an der Aufnahmeprüfung und überweisen Sie die fällige Gebühr.
Die Aufnahmeprüfung gliedert sich in zwei Phasen. Zu dem ersten Termin der Aufnahmeprüfung bereiten Sie bitte Vorsprechrollen vor:
- insgesamt drei Rollen, wovon eine möglichst ein klassischer Dramentext sein sollte
- oder zwei Rollen (eine davon soll möglichst ein klassischer Dramentext sein) und zusätzlich ein selbstgestalteter künstlerischer Auftritt von 1 bis 3 Minuten Länge
- gerne hört sich die Kommission auch ein vorgetragenes Lied an
Leitfaden mit möglichen Vorsprechrollen
Das Fachgebiet Schauspiel hat einen Leitfaden zusammengestellt für alle, die Schauspiel studieren möchten. Eine Aufstellung möglicher Vorsprechrollen unterteilt in klassische und moderne Rollen für Frauen wie für Männer ist diesem angefügt. Den Leitfaden finden Sie in den Downloads.
Probevorsprechen
Unabhängig von der tatsächlichen Aufnahmeprüfung bietet das Fachgebiet Schauspiel als Service an, den Stand Ihrer Rollenarbeit zu sichten und Ihnen künstlerisches Feedback dazu zu geben. Dieses Probevorsprechen wird von einem Professor oder künstlerischen Mitarbeiter des Fachgebiets durchgeführt und kostet 25 Euro. Eine Verrechnung mit der Aufnahmeprüfungsgebühr bei Bewerbung ist möglich.
Termine finden regelmäßig innerhalb der Vorlesungszeit und an den Studieninformationstagen der Hochschule statt und können auf Anfrage individuell vereinbart werden.
Schauspieler werden künftig mit einem veränderten Berufsbild konfrontiert sein, dass neben den künstlerischen Fähigkeiten ein hohes Maß an Empathie für sozialpolitische und gesellschaftliche Vorgänge verlangt. Zudem sollen Eigenverantwortlichkeit und die Bereitschaft zur Erarbeitung und Erprobung von innovativen künstlerischen Konzepten mitgebracht werden. Darauf vorzubereiten, ist dem Fachgebiet Schauspiel ein wichtiges Anliegen.
Neben der Ausbildung zum Schauspieler für die etablierten Berufsfelder Theater, Film und Funk erlernen die Studierenden unter anderem auch die Fertigkeiten und Fähigkeiten schauspiel-pädagogisch zu arbeiten, freie Projekte zu verwirklichen und im öffentlichen Raum zu performen.
Das Fachgebiet Schauspiel mit seinem Diplomstudiengang Schauspiel ist in ein starkes Netzwerk mit zahlreichen Kooperationen involviert, das den Studierenden zahlreiche Möglichkeit bietet, professionelle Praxiserfahrungen zu sammeln und wichtige Kontakte zu knüpfen.
- Agentur Weber Shandwick
- Akademie für Internationale Bildung (AIB)
- Barbarossa Film Köln
- Bundesverband Freie Darstellende Künste
- Freies Werkstatt Theater Köln (fwt)
- Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
- Hochschule für Bildende Künste Dresden (insbesondere Bühnen- und Kostümbild)
- Internationale Filmschule Köln (ifs)
- Kulturamt der Bundesstadt Bonn
- Kunsthochschule für Medien Köln (khm)
- NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V.
- Rheinische Fachhochschule Köln (Mediendesign)
- SAE Institute Köln
- Theater Bautzen
- Theater Bonn
- Theater Görlitz
- Theater im Bauturm Köln
- Theater im Kulturzentrum Brotfabrik Bonn
- Theater Marabu Bonn
- Theater Paderborn