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Von der Erzieherin zur Kindheitspädagogin

Sylvia Körner hat das Bachelor-Studium der Kindheitspädagogik berufsbegleitend absolviert. Im Interview berichtet sie, wie sie das Studium neben dem Beruf erfolgreich gemeistert hat und daran persönlich und fachlich gewachsen ist.

 

Vor welche Herausforderungen hat Sie das Studium gestellt?

Anfänglich war ich sehr unsicher, dass ich das Studium neben einer Vollzeitstelle und Familie zeitlich nicht organisiert bekomme und es mich allgemein vor eine große organisatorische, zeitliche und neue Lern-Herausforderung stellt. Nach über 25 Jahren wieder Hausarbeiten oder Klausuren schreiben, schon ein Berg, den es zu bewältigen gibt. Auch dass ich mich eher immer als „Praktikerin“ und weniger als „Theoretikerin“ gesehen habe, hat mich lange von einem Studium abgehalten.

Was hat Ihnen geholfen, die Herausforderung eines Hochschulstudiums zu meistern?

Ich „musste“ auf meiner neuen Stelle einen Bachelorabschluss nachweisen, also wurde ich ein bisschen zum Studieren „angestupst“. Gott sei Dank, denn durch das Setting in der Alanus wurden mir die zuerst unüberwindlich erscheinenden Herausforderungen sehr schnell abgebaut. Durch die Dozent:innen, meine Mitstudierende, die wohlwollende Atmosphäre und der Blick, die Haltung, die dort gelebt wird. Die breite, interessante Auswahl der Themen hat mich sehr bereichert und mich motiviert, Neues zu entdecken.

Welche Unterstützung gab es von Seiten des Instituts für Kindheitspädagogik?

Man ist an der Alanus nicht nur einfach ein:e Studierende:r, sondern ein Mensch mit Stärken und Schwächen. Jede:r wird dort abgeholt, wo jede:r gerade steht und so begleitet, wie er oder sie es benötigt und dieses immer in allen Bereichen, freundlich, wertschätzend, motivierend.... Ich habe einen großen Strauß an Möglichkeiten, Themen geboten bekommen, um mich persönlich wie auch fachlich weiterzuentwickeln. Dabei standen mir die Dozent:innen stets mit Rat und Tat zur Seite, hatten immer ein offenes Ohr und boten immer Unterstützung, Wegbegleitung an.


Welche positiven Effekte haben sich bereits während Ihres Studiums eingestellt?

Die Verknüpfung von Theorie und Praxis hat eine gute Grundlage geschaffen, die vermittelten Inhalte anzuwenden und zu verinnerlichen. Bereiche wie z.B. wissenschaftliches Arbeiten, Beratung, Inklusion, Transition, Professionalisierung, Qualitätsmanagement konnte ich in meinem beruflichen Umfeld gut einbinden und „professionalisieren“.

Mit welchem Gefühl schauen Sie auf Ihre Studierendenzeit zurück?

Ich schaue glücklich, aber auch mit ein bisschen Wehmut auf die Zeit des Studiums zurück, denn es war „meine Insel“, es war einfach eine wundervolle Zeit mit vielen Erfahrungen, Begegnungen, viel Glück, viel Herz, viel Freude, mit Erfolg, Menschlichkeit und Wertschätzung. Ich bin an den anfänglich so groß scheinenden Herausforderungen gewachsen, aus der Erzieherin ist doch ein Bachelor geworden, keine Erzieher +.... nicht nur ein Zertifikat, sondern ganz viel Inhalt.

 

Von der Erzieherin zur Kindheitspädagogin