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Gefördert und Gefordert.

Eine Studentin der Kindheitspädagogik über ihr Praktikum im Ausland

Mein Name ist Janina Wittmann, ich studiere Kindheitspädagogikan der Alanus-Hochschule in Bonn und durfte mein 2-monatiges Kurzpraktikum an der deutschen Schule Las Palmas (DSLPA) in der Vorschule absolvieren.

Als Praktikantin in der Schildkröten-Gruppe war ich Teil eines flexiblen, harmonischen, offenen, hilfsbereiten und liebevollen Teams und umgeben von 22 einzigartigen, aufgeweckten und interessierten Kindern. Ich fühlte mich in der Vorschule sofort gut aufgenommen, die DSLPA ist eingestellt auf Praktikant*innen und offen für ihre eigenen Einflüsse und ich fühlte mich schnell akzeptiert und wertgeschätzt, was mir besonders positiv auffiel.

In einem Kurzzeitpraktikum war es mir wichtig, diebegrenzte Zeit bestmöglichzunutzen und das war mir dort definitiv möglich. Dies wurde begünstigt durch das schnelle Ankommen in der Einrichtung und ihren Strukturen und durch die flexible und offene Einstellung des Kollegiums. Durch Strukturen wie die Praktikant*innenrunde oder die Kleinteamsitzungen wird man schnell in den Prozess und in Fragestellungen miteinbezogen.

Ich hatte die Möglichkeit, mit der Mitpraktikantin der Gruppe kleine Projekte umzusetzen. Gemeinsam trauten wir uns schnell viel zu und hatten zum Glück auch den Rückhalt und das Vertrauen unserer Gruppenleitung. Zwei Beispiele für unsere eigenen Projekte sind das Körperteileprojekt (spielerisches Erlernen der Körperteile und deren Funktionen auf Deutsch) und das Umweltprojekt (Nahebringen der Umweltproblematik, Veranschaulichung durch das Sammeln des Frühstücksmülls und dessen Verarbeitung in ein Kunstprojekt). Für die eigenen Projekte hat man auf dem schönen, naturnahen Gelände viel Freiraum, es stehen ein wunderschöner Schulgarten und ein großer Spielplatz zur Verfügung.

Die Einrichtung arbeitet nach dem situationsorientierten Konzept und auch mit dem Sprachförderungsprogramm „Hocus Lotus“. Das situationsorientierte Konzept bietet sehr viel Freiheit und orientiert sich an den aktuellen Bedürfnissen und Interessen der Kinder.Das Programm der Einrichtung, das Erlernen und das Einbinden einer Fremdsprache in jungen Jahren, finde ich sehr interessant und habe dies erstmalig so aktiv miterlebt.

Da die Einrichtung mit vielen Praktikant*innen und Freiwilligen arbeitet, findet man schnell Kontakt zu Gleichaltrigen und Gleichgesinnten. So gibt es ein schönes Gemeinschaftsleben, sowohl in der Einrichtung, als auch in der Freizeit.

Gran Canaria ist ein besonders schönes Fleckchen Erde, mit ihrer vielseitigen Natur bietet die Insel tolle Ausflugsziele fürs Wochenende. Ich wohnte etwa 6 Minuten Fußweg entfernt vom „Las Canteras“, dem Stadtstrand von Las Palmas, was einen ganz besonderen Ausgleich zum Alltag bot. Ich bekam auch einen besonderen Einblick in die temperamentvolle, bunte Kultur, da ich zu der Zeit des groß gefeierten Karnevals auf der Insel war.

Ich verbrachte eine intensive, aufschlussreiche und wunderschöne Zeit auf Gran Canaria, die ich nicht missen möchte. Die Zeit meines Praktikums förderte und forderte mich sowohl persönlich als auch professionell. Ich habe einen Einblick in die dort gelebte Kultur bekommen, konnte in der Freizeit mein Spanisch anwenden und durfte wundervolle Menschen kennenlernen und Freundschaften schließen.

Janina Wittmann

Gefördert und Gefordert.