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Individuelle Entwicklungspotenziale

Von der Erzieherin zur Kita-Leitung. Gitte Janosch-Schneider, Alumna des Teilzeitstudiums Kindheitspädagogik, berichtet.

Wo bin ich und was mache ich?

Nach meinem Abschluss des Teilzeitstudiums Kindheitspädagogik an der Alanus Hochschule habe ich vor fünf Jahren die Leitung der integrativen Kindertagesstätte „Himmelsstürmer“ der Diakonie Michaelshoven in Köln Porz übernommen. 

Von Montag bis Freitag finden 85 Kinder im Alter von vier Monaten bis sechs Jahren in unserer Einrichtung einen Ort zum gemeinsamen Spielen, Lernen und Heranwachsen. Als Leitung sehe ich unsere Kita als festen Bildungspartner und verlässlichen Dienstleistungsanbieter an der Seite der Familien, besonders im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

Um alle Abläufe in der Kita reibungslos zu gestalten, ist das Übernehmen von Management- und Verwaltungsaufgaben ein tägliches Pflichtprogramm für mich. Die größte Motivation in meinem Beruf sehe ich jedoch in meinen Aufgaben als Teamleitung der 17 Mitarbeitenden, in der Sicherung der Qualität unserer pädagogischen Arbeit und der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit allen Eltern unserer Kita. 

Gleich zu Beginn meiner Leitungstätigkeit wurde aus der Kita das „Evangelische Familienzentrum Porz“, im Verbund mit der Kita Lukaskirche. Inzwischen ist unser Familienzentrum zu einem festen Standort geworden, der mit vielfältigen Angeboten für Familien und gewachsenen Kooperationen mit Partnern aus dem Sozialraum sehr gut vernetzt ist. Für das Familienzentrum koordiniere ich Angebote für Kinder und Familien und suche auf Netzwerktreffen nach neuen Möglichkeiten zur Vernetzung. Diese Aufgabe bringt mir als Leitung viele Gestaltungsmöglichkeiten. Alle daraus entstandenen Projekte waren immer ein Gewinn für alle Beteiligten! 

Wie kam ich hierhin?

Ich bin durch einen Freund, der ganz in der Nähe der Kita arbeitete und die Stellenausschreibung an der Eingangstür der Kita sah, auf diese Stelle aufmerksam gemacht worden. Er hatte Recht, die Stelle als Leitung bei den Himmelsstürmern war für mich das Beste, was mir zu dieser Zeit passieren konnte!

Inwiefern hat mich die Zeit an der Alanus Hochschule geprägt?

Die Zeit an der Alanus Hochschule prägte mich in meinen beruflichen aber auch persönlichen Zielen sehr! Nach rund 20 Jahren im Berufsfeld Erzieherin verspürte ich den Wunsch nach einer beruflichen Weiterentwicklung. Von dem Teilzeitstudium versprach ich mir die Professionalität, die ich für die Umsetzung neuer beruflicher Perspektiven brauchte.

Wir Teilzeitstudierenden wurden im wissenschaftlichen Arbeiten hervorragend von allen Professorinnen und Professoren, Lehrkräften, wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Fachbereiches „Bildungswissenschaft“ unterstützt. Ich erlebte eine wertschätzende und konstruktive Kommunikation, in der jeder Mitarbeitende des Fachbereiches „Bildungswissenschaft“ in uns Studierenden ganz individuelle Entwicklungspotenziale sah. Das brachte mir eine hohe Motivation für das Studium und eine wertvolle Erfahrung zur eigenen Zielverwirklichung zugleich. In den fünf Semestern des Teilzeitstudiums erlebte ich qualitativ hochwertige Seminare, die von ausgezeichneten und zugleich authentischen Dozenten geleitet wurden. Ein hervorragendes Lernfeld für Menschen, die eine Führungsposition anstreben! Ich erlebte den Dialog zwischen Professorinnen und Professoren, Lehrkräften und Studierenden auf hohem Niveau, was mein Wissen und meine Kompetenzen auf unterschiedlichsten Ebenen stärkte. Die Lerninhalte des Studiums wurden strukturiert, übersichtlich und interessant vorbereitet. Eine effektive Vorlage für ein gelingendes Selbstmanagement für uns Studierende. Eine Erfahrung, von der ich in den darauffolgenden Jahren als Kitaleitung sehr profitierte. 

Den Bachelor Kindheitspädagogik konnte ich erfolgreich abschließen. Das Entscheidende war für mich jedoch die gewonnene Einsicht in die eigenen Fähigkeiten, die ich im Hinblick auf meine berufliche Weiterentwicklung sehr gut einschätzen und neu ausrichten konnte. 

Individuelle Entwicklungspotenziale