Inwieweit ein künstlerisches Therapieangebot helfen kann, durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 im Ahrtal erlittene Traumata zu therapieren und psychische Wunden zu heilen, erforscht das Research Institute for Creative Arts Therapies (RIArT) der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter in Kooperation mit der Stiftung Universitätsmedizin Essen in der von Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. geförderten „KreARTiv“-Studie. Im April startet die neue Projektphase mit 16 neuen Therapiegruppen. Es sind noch Plätze frei.
An verschiedenen Orten im Ahrtal und im Kreis Euskirchen haben Betroffene der Flutkatastrophe die Möglichkeit, Gruppenangebote zur Reduktion der psychischen Auswirkungen kostenfrei wahrzunehmen. Neben den Therapiegruppen in Kunst-, Musik-, Tanz- und Theatertherapie, die die heilsame Wirkung von Kunst nutzen, einen kreativen Raum eröffnen und an den Stärken der Betroffenen ansetzen, bietet das Projektteam nun auch kulturelle und künstlerische Aktivitäten an, wie z.B. eine Capoeira-Gruppe. Capoeira kann in besonderem Maß zur Stärkung von Resilienz, Selbstvertrauen, zur Aggressionsreduktion und einem gesunden Lebensstil beitragen. Begleitet werden die Angebote vom Forschungsteam des RIArT, das die Veränderung bei den Betroffenen mit erprobten Fragebögen misst und evaluiert. Geleitet und wissenschaftlich ausgewertet wird das Projekt von Prof. Dr. Sabine C. Koch, Professorin der Alanus Hochschule, und Dr. Susann Kobus von der Stiftung Universitätsmedizin Essen.
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Anmeldungen zur Teilnahme bis 27.04.2025 an: kreARTiv@alanus.edu
Telefonische Rückfragen gerne an Prof. Dr. Sabine C. Koch unter 0151/12957957.
Kontakt für Presseanfragen:
+49 (0)2222 9321-1944
presse@alanus.edu
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