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+++ Vorankündigung +++ Traumasensible Kunsttherapie - Suchterkrankungen

3 Online Module 2026

Kunsttherapie bei Suchterkrankungen – traumasensibel begleiten

Diese Weiterbildung richtet sich an Kunsttherapeut*innen und Studierende der Kunsttherapie, die ihre fachlichen und therapeutischen Kompetenzen im Umgang mit suchterkrankten Menschen erweitern möchten. Im Fokus steht die Verbindung anthroposophischer Kunsttherapie mit einem traumasensiblen Ansatz – fundiert, praxisnah und achtsam.
Teilnehmende lernen, wie künstlerische Prozesse suchterkrankten Klient*innen helfen können, innere Stabilität aufzubauen, Ressourcen zu aktivieren und traumatische Erfahrungen behutsam zu bearbeiten. Vermittelt werden sowohl kunsttherapeutische Methoden als auch traumasensibles Grundlagenwissen: etwa zur Wirkung von Substanzabhängigkeit auf das seelische Erleben, zu Schutz- und Regulationsmechanismen sowie zum sicheren therapeutischen Setting.
Ziel ist es, kreative Wege zu fördern, die Selbstregulation, Selbstwirksamkeit und Integrationsfähigkeit stärken – jenseits von Pathologisierung und mit einem tiefen Respekt vor der individuellen Lebensgeschichte.

 

Modul I - Vortrag: Traumasensibles Vorgehen bei Suchterkrankungen - Termin folgt (2026)

Modul II - Kunsttherapeutische Ansätze zur Trauma- und Suchtbewältigung - Termin folgt (2026)

Modul III - Ressourcenaktivierung und Heilungsprozesse in der Kunsttherapie - Termin folgt (2026)
 

Zeiten Modul I
wird bald bekannt gegeben

Zeiten Modul II und III
Freitag 17.00-20.30
Samstag 9.00-18.00
Sonntag 9.00-13.00

Zur Anmeldung gelangen Sie hier. +++ Anmeldemöglichkeit folgt! +++

Teilnahmebedingungen
Die Teilnahmebedingungen können hier als PDF heruntergeladen werden 

BITTE BEACHTEN SIE DIE NÄHEREN INFORMATIONEN UNTERHALB DER GALERIELEISTE.
 

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Fotos Copyrights © Maria Göbel.

Ziele und Inhalte

Ziele

Ziel ist es, kreative Wege zu fördern, die Selbstregulation, Selbstwirksamkeit und Integrationsfähigkeit stärken – jenseits von Pathologisierung und mit einem tiefen Respekt vor der individuellen Lebensgeschichte.

  • Vertiefung des Fachwissens: Die Teilnehmenden erwerben fundierte Kenntnisse über die
    Zusammenhänge zwischen Trauma, Sucht und kreativen Ausdrucksformen.
  • Entwicklung von Kompetenzen: Die Teilnehmenden lernen, traumasensible Ansätze in der
    anthroposophischen Kunsttherapie anzuwenden, um Klienten mit Suchterkrankungen zu
    unterstützen.
  • Förderung der Selbstwahrnehmung: Die Weiterbildung zielt darauf ab, die Selbstwahrnehmung
    und emotionale Stabilität der Teilnehmenden zu stärken, um diese Fähigkeiten in der
    therapeutischen Arbeit zu nutzen.
  • Ressourcenorientierte Interventionen: Die Teilnehmenden entwickeln Fähigkeiten, um
    Ressourcen bei Klienten zu aktivieren und kreative Prozesse als Heilungsweg zu fördern.
  • Reflexion und Supervision: Die Teilnehmenden erhalten Raum für persönliche Reflexion und
    Supervision, um ihre eigene Praxis zu vertiefen und zu verbessern.

Inhalte

  • Einführung in die anthroposophische Kunsttherapie: Grundlagen, Prinzipien und Methoden der
    anthroposophischen Kunsttherapie.
  • Trauma und Sucht: Verständnis der psychologischen und physiologischen Auswirkungen von
    Trauma und Sucht, sowie deren Wechselwirkungen.
  • Traumasensible Ansätze: Methoden und Techniken zur traumasensiblen Arbeit in der
    Kunsttherapie, einschließlich der Schaffung eines sicheren Rahmens.
  • Kreative Ausdrucksformen: Praktische Übungen in verschiedenen Kunstformen (z. B. Malen,
    Zeichnen, Plastizieren) zur Förderung des kreativen Ausdrucks und der emotionalen Verarbeitung.
  • Ressourcenarbeit: Strategien zur Identifikation und Aktivierung von Ressourcen bei Klienten,
    um deren Selbstheilungskräfte zu stärken.
  • Supervision und Fallbesprechungen: Geleitete Reflexion über eigene Erfahrungen und
    Herausforderungen in der praktischen Anwendung der erlernten Methoden.
  • Integration in die Praxis: Entwicklung individueller Konzepte zur Integration der erlernten Inhalte
    in die eigene therapeutische Arbeit.

Diese Ziele und Inhalte bieten eine umfassende Grundlage für die Weiterbildung und unterstützen
die Teilnehmenden dabei, ihre therapeutischen Fähigkeiten zu erweitern und zu vertiefen.

Zielgruppe

Künstlerische Therapeutinnen und Therapeuten mit erfolgreich abgeschlossenem Hochschulstudium, einem vergleichbaren Abschluss oder einer entsprechenden Eignung aus dem Berufsleben. Interessierte aus angrenzenden Berufsfeldern können ebenfalls an den Modulen teilnehmen.

Modul 1 Vortrag, Traumasensibles Vorgehen bei Suchterkrankungen - Termin folgt (2026)

Freiwilligkeit und Kontrolle:
Nichts muss, alles darf. Die Klient*innen bestimmen das Tempo.

Transparenz:
Offene Kommunikation über Vorgehen, Ziele und Methoden.

Bindungsorientierung:
Aufbau einer tragfähigen, sicheren therapeutischen Beziehung.

Traumafachliches Wissen:
Verständnis für Trauma-Folgen wie Dissoziation, Flashbacks, Trigger.
Achtsamkeit für Trigger und Überwältigung: Vermeidung von Retraumatisierung.

Reflexion und Nachsorge:
Begleitung beim Verlassen intensiver Prozesse, Rückkehr in den Alltag.

Kunsttherapie:

  • Stabilisierende Übungen (z. B. sichere Orte gestalten, Ressourcenbilder, Schutzsymbole)
  • Kreative Ausdrucksformen (z. B. Malerei, Collage, Tonarbeiten, plastisches Gestalten)
  • Arbeit mit Symbolen und Metaphern (z. B. inneres Kind, Schutztiere, Lebensweg)
  • Arbeiten mit inneren Anteilen (z. B. verletzter Anteil, beschützender Anteil)
  • Gestaltung von Zeitlinien (z. B. Lebenslinien, Zukunftsperspektiven)
  • Achtsamkeitsbasierte und körperorientierte Techniken (z. B. Atemarbeit, Bodyscans, achtsames Zeichnen)

Suchterkrankte Menschen leiden in der Regel an einer frühklindlichen Bindungsstörung. Im frühen Kindesalter sind Sprache und Selbstreflektion noch in der Bildungsphase. Nonverbale imaginative kunsttherapeutische Techniken können den Entwicklungs-und Reife Prozess fördern. Die Beziehungsfähigkeit mit sich selbst und der Umwelt wird somit in den Vordergrund gestellt.

Modul II - Kunsttherapeutische Ansätze zur Trauma- und Suchtbewältigung - Termin folgt (2026)

In diesem ersten Modul lernen die Teilnehmenden, wie kunsttherapeutische Methoden eingesetzt werden können, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Trauma und Sucht zu verstehen und zu bearbeiten. Durch kreative Prozesse werden Klientinnen in die Lage versetzt, ihre Emotionen auszudrücken und innere Konflikte sichtbar zu machen. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie durch Kunst Selbstreflexion fördern und die Identität ihrer Klientinnen stärken können. Praktische Übungen und Gruppenarbeiten bieten Raum für den Austausch und die Entwicklung von traumasensiblen Interventionen.

Modul III - Ressourcenaktivierung und Heilungsprozesse in der Kunsttherapie - Termin folgt (2026)

Im zweiten Modul liegt der Fokus auf der Aktivierung von Ressourcen und der Unterstützung von Heilungsprozessen durch kreative Ausdrucksformen. Die Teilnehmenden lernen, wie Kunst als Medium zur Verarbeitung von Trauma genutzt werden kann. Durch das Gestalten von Bildern und Skulpturen erfahren Klientinnen, wie sie ihre Erlebnisse symbolisch darstellen und somit einen Schritt in Richtung Heilung gehen können. Zudem wird die Bedeutung sozialer Interaktion in Gruppenarbeiten hervorgehoben, um das Gemeinschaftsgefühl und die Unterstützung untereinander zu fördern. Ziel ist es, ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Klientinnen mit Suchterkrankungen zu entwickeln und effektive, traumasensible Methoden zu erarbeiten.

Zulassung

Die Zulassungskriterien orientieren sich an den gesetzlichen Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen (Kunsthochschulgesetz NRW, §54 und dem Hochschulzukunftsgesetz NRW §62). Die weiterbildenden Studienangebote dienen der Ergänzung berufspraktischer Erfahrungen.

Referentin

Maria Göbel

Kunsttherapeutin, PITT Traumatherapeutin
Leitung von Selbsterfahrungsgruppen und Themenorientierten Kunsttherapiekursen.
Langjährige Erfahrung in Psychosomatischen sowie Schmerztherapeutischen Einrichtungen.
Dozentin und Mentorin f. Kunst u. Traumatherapeutische Methoden.

Ausbildung zur Anth. Kunsttherapeutin, Berlin
Ausbildung zur Heilpraktikerin, Berlin
Weiterbildung IAbP anth. Psychotherapie
Craniosacral Therapie, Pflanzenheilkunde, Homöopathie, Chinesische Medizin
Schwerpunkte: Psychosomatik, Psychiatrie und Schmerzmedizin

Leitung

Leitung Institut für Weiterbildungen Künstlerische Therapien:
Katja von den Benken, Kunsttherapeutin BA, LfbA (Lehrkraft für besondere Aufgaben)

Teilnahme für Studierende der Alanus Hochschule

Für Studierende der Alanus Hochschule möchten wir die Teilnahme an Weiterbildungen mit einer Vergünstigung i. H. v. 50% ermöglichen. Hierzu steht pro Weiterbildung ein individuelles Kontingent zur Verfügung. Hochschulzertifikate sind von der Rabattierung ausgeschlossen.

Das Wichtigste im Überblick

Umfang
3 Module
40 UEH (Unterrichtseinheiten á 45 Minuten)
1,2 ECTS

Zeiten Modul I
wird bald bekannt gegeben

Zeiten Modul II und III
Freitag 17.00-20.30
Samstag 9.00-18.00
Sonntag 9.00-13.00

Teilnahmegebühren
Modul I: 70 €
Modul II: 290 €
Modul III: 290 €

Teilnahmebedingungen
Die Teilnahmebedingungen können hier als PDF heruntergeladen werden.


Kontakt
edu.Art - Institut für Weiterbildung in den Künstlerischen Therapien
Tel. +49 (0)2222 9321-1535
weiterbildung.kunsttherapie@alanus.edu


Zur Anmeldung gelangen Sie hier.


Eine Übersicht über das Weiterbildungsprogramm finden Sie hier.

+++ Vorankündigung +++ Traumasensible Kunsttherapie - Suchterkrankungen