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Hochschulweiterbildung mit Zertifikat 02.03.2023-25.01.2024 Lösungsorientierte Maltherapie LOM®

4 Online Module und 1 Präsenzwoche AUSGEBUCHT

AUSGEBUCHT

Weiterbildung Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Zusammenarbeit mit LOM® international

02.03.2023 - 25.01.2024

LOM® Lösungsorientierte Maltherapie ist eine kunsttherapeutische Vorgehensweise, welche direkt mit den Anliegen der Malenden arbeitet. Die Anliegen sind im Bereich von unerwünschten Auffälligkeiten und Erinnerungen, unpassendem Verhalten, Trauma, Ängsten, Beziehungskonflikten, störenden Kognitionen, Träumen, Wünschen, Herausforderungen und was immer eingebracht wird. LOM® wirkt in erster Linie auf das Gehirn und bewirkt bleibende Verbesserungen der Lebensqualität. Die Maltherapeutische Arbeit basiert auf standardisierten Erhebungen und der Erfolg der Arbeit wird auf einer Skala von 0 bis 10 am Anfang und am Ende der Arbeit eingeschätzt. LOM® ist mit Studien belegt.

Die Maltherapeut*in schlägt eine ganz bestimmte Vorgehensweise zum vorliegenden Anliegen vor und die Malenden werden während dem Malen jederzeit von ihr/ihm begleitet. Die Vorgehensweise beruht auf drei grundsätzlichen Interventionen und wird in diesem Seminar praktisch umgesetzt. Um den Einstieg zu erleichtern werden zu Beginn des Seminars einige Fälle gezeigt. Die Weiterbildung wird online durchgeführt.

Die Erkenntnisse zur LOM® Methode soll die Teilnehmenden ermutigen, neue Wege der Kunsttherapie in Betracht zu ziehen.

 

Unser Angebot wird laufend erweitert.
Zur Anmeldung gelangen sie hier.

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Fotos Copyrights © LOM

Zielgruppe

Künstlerische Therapeut:innen mit erfolgreich abgeschlossenem Hochschulstudium, einem vergleichbaren Abschluss oder einer entsprechenden Eignung aus dem Berufsleben. Interessent:innen aus angrenzenden Berufsfeldern können ebenfalls an Einzelmodulen teilnehmen.

03/23 Modul I // Online - Einführung in LOM - Arbeiten mit Metaphern

Dr. Bettina Egger und M.Sc. Jörg Merz haben dank ihrer großen Neugier und ihres enormen Interesses für die Forschung das Lösungsorienterte Malen LOM® entwickelt. LOM® ist eine kunsttherapeutische Methode in der es darum geht, störende Erinnerungsbilder durch störungsfreie Bilder im Gehirn zu ersetzen. Die Bilder werden in Bezug auf bestimmte Anliegen vor dem Malen ausgewählt und anschliessend in ihrer gesehenen oder in ihrer einfachsten Form gemalt. Es geht darum einen neuen, neutralen Eindruck zu bewerkstelligen.

Viele belastende Themen, starke Gefühle, Symptome, Sinnesempfindungen sind nicht unmittelbar mit Bildern verknüpft. Daher muss ein vom Problem selbst unabhängiges Bild gefunden werden. Für diesen Vorgang haben Bettina Egger und Jörg Merz eine eigene Technik entwickelt, die mit Metaphern arbeitet.

Metaphern sind eigenständige Bilder, die in Resonanz zu einem Geschehnis stehen, sie haben aber keinen nachvollziehbaren Bezug zum Anliegen und sind immer in einen sinnvollen Hintergrund eingebettet.

In diesem Kurs erfahren wir, wie man mit dieser Methode viele verschiede Problematiken bearbeiten kann und wie die gefühlte, subjektive Belastung durch Gefühle und Empfindungen reduziert wird.

Um ein Motiv für die Metapher zu finden, wird dem Patient eine Frage zu einer bestimmten Kategorie gestellt.

Z.B: Wenn deine Flugangst ein Gefäss wäre, was wäre es dann für eines?

Umfang: 21 Präsenzstunden

Donnerstag

Donnerstag

Samstag

Donnerstag

Donnerstag

02. 03. 2023

09. 03. 2023

18. 03. 2023

23.03. 2023

30.03. 2023

17.00 - 20.30  

17.00 - 20.30  

09.00  - 13.00 und 14.30 -18.00

17.00 - 20.30  

17.00 - 20.30  

06/23 Modul II // Online - Belastende Bilder

Wie der Neurobiologe Gerald Hüther sagt, ist das Gehirn ein bildgebendes Organ.

Die im Gehirn gespeicherten, negativ besetzten inneren Bilder, sei es von Träumen, oder wirklich erlebte Situationen, können uns nach Jahren noch belasten. Meistens wissen wir gar nicht, welche Auswirkungen diese Bilder für und in unserem Alltag haben und doch sind sie dort und wirken störend. Betroffene wären froh, sie nicht mehr sehen zu müssen.

Mit LOM® bearbeiten wir genau diese störenden inneren Bilder und ersetzen sie durch neue Bilder, die helfen und zugrundeliegende Probleme lösen.

In diesem Modul lernen wir, wie wir mit diesen belastenden Bildern umgehen können und wie sie in »nicht belastende« Bilder umgewandelt werden können. Die Bilder werden genauso gemalt, wie die Person, die betroffen ist, sie gesehen hat; ganz aus ihrer Sicht.

Wie die Arbeit mit belastenden Bildern kunsttherapeutisch begleitet und  - wie wir das im LOM® nennen, „die Bilder in Ordnung bringen“ konkret durchgeführt werden kann, wird Schwerpunkt dieses Moduls werden.

Umfang: 14 Präsenzstunden

Donnerstag

Samstag

Donnerstag

08.06.2023

17.06.2023

22.06.2023

17.00 - 20.30  

09.00  - 13.00 und 14.30 -18.00

17.00 - 20.30

09/23 Modul III // Online - Beziehungen und Entscheidungen

Beziehungen haben eine große und  lebensnotwendige Bedeutung und es ist absolut verständlich, dass die Gefahr eines Beziehungsabbruchs bei den meisten Menschen mit Angst verbunden ist. 
Im LOM® Lösungsorientierten Malen wird eine belastete Beziehung bearbeitet indem das Portrait der anderen Person gemalt wird. Indem dieses Portrait liebevoll und langsam gemalt wird, entsteht langsam ein neuer Bezug zur gemalten Person. Weitere Mal-Aufgaben ermöglichen Angst und Ärger zu verarbeiten und die Person für das was sie gegeben hat zu würdigen.
 Die Portrait Methode setzten wir auch dann ein, wenn man Entscheidungen fällen sollte die ja oft nicht einfach sind. Listen geben keine Antwort, Überlegungen fruchten nichts. So könnte man meinen, dass Malen schon gar nichts bringt. Aber gerade im LOM finden sich zum Teil Aspekte im Bild welche die eine oder andere Lösung klären und wünschenswert erscheinen lassen oder aber dass beide Varianten mit den entsprechenden Maßnahmen möglich werden. Der Druck entfällt und die Wahl kann optimal auf die Situation bezogen getroffen werden.

Umfang: 14 Präsenzstunden

Donnerstag

Samstag

Donnerstag

07.09.2023

16.09.2023

21.09.2023

17.00 - 20.30  

09.00  - 13.00 und 14.30 -18.00

17.00 - 20.30

10/23 Modul IV // Präsenz - Barcelona LOM Trauma Woche

Wie der Neurowissenschaftler Joseph LeDoux erklärt,  wird,  wenn ein Trauma erinnert oder erzählt wird, die Erinnerung daran instabil. Während dieser Zeit der neurologischen Instabilität kann ein beruhigendes Bild an die Stelle des angstauslösenden Bildes gesetzt werden.
Das neue Bild wird durch das Malen gefestigt. Die Erinnerung an das Trauma ist dann noch da, löst aber keinen Stress oder störende Gefühle mehr aus.

In diesem Kurs werden diese traumatischen Bilder aus der Perspektive der betroffenen Person angeleitet zu malen und zu begleiten. Der Ablauf des Traumas wird in die richtige Reihenfolge gebracht und dem Bewusstsein zur Verfügung gestellt. Das letzte Bild, das Bild das aufzeigt, dass das Trauma beendet ist, ist dasjenige Bild, welches das Gehirn im Zusammenhang mit den traumatischen Geschehnissen erinnern wird.  So wird das Trauma entschärft.
Erinnerte Bilder, körperliche Reaktionen und heftige Gefühle lösen sich auf und das Trauma hat keine belastende Wirkung mehr. 

Umfang: 32 Präsenzstunden

Woche

18. - 22.10.2023

Tag 1 – 16:00 – 20:30

Tag 2 – 9:00 – 13:30 und 15:00 - 18:00

Tag 3 - 9:00 – 13:30 und 15:00 - 18:00

Tag 4 – 9:00 – 13:30 und 15:00 - 18:00

Tag 5 – 9:00 – 14:00  

01/24 Modul V // Online - Arbeit mit Systemen

Unsere Herkunftsfamilien und deren Herkunftsfamilien nehmen oft mehr Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln und Erleben, als wir das möchten. Es gibt Themen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden und sich schicksalshaft wiederholen und es gibt Themen, wie z.B. die Position, die jemand in einer Familie einnimmt, die durch das System Familie, immer wieder in wechselnden gruppendynamischen Konstellationen zementiert werden. Wir können ein Bild für die Atmosphäre unserer Herkunft malen und eines für die Atmosphäre des Systems, das wir selber (mit)gestaltet haben. Auch können wir Dinge, die nicht zu uns gehören, dem System zurückgeben: Verantwortungen, die wir übernommen haben,  Zuschreibungen, die nicht zu uns passen etc. Und wir können unser eigenes System stärken, mit dem, was wir selbst wollen und was uns guttut.

Im Modul V lernen wir ein Genogramm (unseren Stammbaum) aufzuzeichnen, zu erstellen, und mittels verschiedener Kriterien, zuschreibende Einflüsse aufzuspüren, die sich auf unser gegenwärtiges Leben auswirken. Einflüsse, die wir ändern möchten, werden mit LOM® bearbeitet.

Umfang: 14 Präsenzstunden

Donnerstag

Samstag

Donnerstag

11.01.2024

20.01.2024

25.01.2024

17.00 - 20.30

09.00 - 13.00 und 14.30 -18.00

17.00 - 20.30  

Referentinnen & Referenten

Bettina Egger
Eidg. Dipl. Grafikerin, Kunsttherapeutin ED, Psychotherapie (Gestalt), Bioinformationstherapie, PhD (Dr.) mit Dissertation: „Seeing is Believing“. Selbständige Praxis für Kunsttherapie LOM® für Erwachsene und LOM® Ausbildungskurse, Supervision und Selbsterfahrung

Jörg Merz
Master of Science University of Zurich, klinischer Psychologe, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Supervisor ODA Artecura. Psychotherapie und Kunsttherapie. Co-Entwickler des LOM®

Cora Egger
Keramikerin, Kunsttherapeutin für Personen Orientiertes Malen und Lösungsorientierte Malttherapie (LOM®). Arbeitet in eigener Praxis in Barcelona mit Kindern und Erwachsene, LOM® Dozentin.

Stephanie Loop
Diplomierte Kunsttherapeutin (ED), Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie, Pflegefachfrau HF Psychiatrie; Supervisorin und Lehrtherapeutin (OdA Artecura) für Kunsttherapeuten. LOM®  in der Psychiatrie (Stationär, Ambulant und Forensik) und in der privaten Praxis.

Monica Portmann
Diplomierte Kunsttherapeutin (ED), Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie, Coaching für Einzelpersonen und Teams, Human Resource Manager. Kunsttherapie, LOM®️ mit Jugendlichen und Erwachsenen. Stationäre kunsttherapeutische Begleitung im klinischen Bereich (Burnout, Depression, Psychosomatik)

Simone Riner
Diplomierte Kunsttherapeutin (ED), Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie; lic.phil. Kommunikationswissenschaften. Kunsttherapie, LOM® mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Fachbereich: Palliative Care; Menschen im Autismusspektrum (ASS); Redaktionsmitglied f.orum Fachzeitschrift für Kunsttherapien.

Ursula Riner
Dipl. Pädagogin, Eidg. Diplomierte Kunsttherapeutin (ED), Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie,  Zert. Psychotherapie Wissenschaften, Erwachsenenbildung. Arbeitet mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, vorwiegend LOM®, Supervision und Lehrtherapie, LOM® Dozentin (CH und DE)

Leitung

Leitung der Künstlerischen und Wissenschaftlichen Weiterbildungen, Kunsttherapie interdisziplinär Medizin & Psychologie:
Prof. Hildrun Rolff

Das Wichtigste im Überblick

Künstlerische und Wissenschaftliche Weiterbildungen, Kunsttherapie interdisziplinär Medizin & Psychologie

Umfang
95 Präsenzstunden mit einem Selbststudium von 190 Stunden, entsprechen 11,5 ECTS

Abschluss
Zertifikat der Alanus Hochschule

Kosten
Modul I    312,50 €
Modul II   212,50 €
Modul III  212,50 €
Modul IV  450,00 € 
Modul V   212,50 €
Komplettbuchung I-V: 1400,00 €
Einzel-Zertifikat pro Modul 50,00€
LOM® & Alanus Zertifikat: 80 € 

Voraussetzung für das LOM® & Alanus Abschluss Zertifikat
Besuch der Basismodule I-IV
Supervisionen, Falldokumentationen

Zeiten
siehe Modulbeschreibungen

Kontakt
Sekretariat
Telefon +49 2222 93211813
kunsttherapie-fortbildungen@alanus.edu

Teilnahmebedingungen
Die Teilnahmebedingungen können hier als PDF heruntergeladen werden 

Anmeldung
Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular

Eine Übersicht über das gesamte Weiterbildungsprogramm finden Sie hier.

Hochschulweiterbildung mit Zertifikat 02.03.2023-25.01.2024 Lösungsorientierte Maltherapie LOM®
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