Prof. Dr. Maurice Saß
Juniorprofessor für Kunstgeschichte und -wissenschaft, stellv. Institutsleitung und Leitung Studium Generale
Institut für philosophische und ästhetische Bildung, Fachbereich Bildungswissenschaft
Arbeitsschwerpunkte
- Kunstgeschichtliche Tierforschung
- Historische Kunsttheorie
- Bild- und Wissensgeschichte der Natur
- Historische Geschlechterforschung
- Visuelle Kulturen der Jagd
- Seit März 2019 Juniorprofessor für Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft an der Alanus Hochschule
- Juli 2018 bis Februar 2019 Wissenschaftlicher Assistent am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg
- Oktober 2013 bis Juni 2018 erst wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann wissenschaftlicher Koordinator der von der Alexander von Humboldt-Stiftung finanzierten Forschungsstelle Naturbilder / Images of Nature an der Universität Hamburg
- August 2011 bis Dezember 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU München im DFG-Sonderforschungsbereich Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit
- April 2011 bis März 2014 Promotion an der LMU München mit einer Dissertation zum Verhältnis von Kunst und Naturmagie in der Frühen Neuzeit
- Juni 2009 bis März 2012 Mitarbeit im Kooperationsprojekt der Kulturstiftung des Bundes und der LMU München Philosophie : Kunst 2009-2011
- Oktober 2008 bis März 2011 Magisterstudium an der LMU München mit dem Hauptfach Kunstgeschichte und den Nebenfächern Neuere Deutsche Literatur und Philosophie
- Oktober 2007 bis September 2008 Studium der Theater- und Filmkunst an der Universität Caen (Frankreich)
- Oktober 2005 bis September 2007 Magisterstudium an der Universität Würzburg mit den Hauptfächern Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft sowie den Nebenfächern Philosophie, Sprachwissenschaft und Musikwissenschaft
- Oktober 2003 bis September 2005 Studium der Internationalen BWL an der Universität Erlangen-Nürnberg
Monographie:
Physiologien der Bilder. Naturmagische Felder frühneuzeitlichen Verstehens von Kunst. Berlin / Boston: De Gruyter 2016.
Herausgeberschaften:
Naturalismen. Kunst, Wissenschaft und Ästhetik. Berlin: De Gruyter 2019 (gemeinsam mit Robert Felfe).
Mutter Erde. Vorstellungen von Natur und Weiblichkeit in der Frühen Neuzeit. Katalog anlässlich einer Ausstellung in der Kunstsammlung der Universität Göttingen. Petersberg: Peter Imhof 2017 (gemeinsam mit Iris Wenderholm).
Hunting without weapons. On the pursuit of images. Berlin: De Gruyter 2017.
Steinformen. Materialität – Qualität – Imitation. Berlin: De Gruyter (gemeinsam mit Isabella Augart / Iris Wenderholm).
Aufsätze in Zeitschriften:
Spiegelschau im Garten Eden. Amico Aspertinis „Genesis“-Stich. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 81.1, 2018, 55-79.
„Actaeon ego sum.“ Der Jäger als Mensch und Tier. In: Wolfenbütteler Renaissance-Mitteilungen 1-2, 2016 (2017), 141-168.
„Un altro Mercurio [...] Trimegisto [...] e ‘l mio buon Benvenuto.“ Antonio Allegrettis Beschreibung von Michelangelo und Cellini als Kinder Saturns. In: Die Mitteilungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz 2, 2016, 278-282.
Gemalte Korallenamulette. Zur Vorstellung eigenwirksamer Bilder bei Piero della Francesca, Andrea Mantegna und Camillo Leonardi. In: kunsttexte.de, Nr. 1, 2012 (53 Seiten), www.kunsttexte.de.
Aufsätze in Sammelbänden:
“Meester snijt die keye ras”. Steinschneiden an Leib und Geist. In: Isabella Augart / Maurice Saß / Iris Wenderholm (Hg.): Steinformen. Materialität – Qualität – Imitation. Berlin: De Gruyter, 345-361.
Brüllen, Kratzen, Beißen. Tierkämpfe und die Faszination animalischer Kräfte. In: Frank Fehrenbach / Robert Felfe / Karin Leonhard (Hg.): Kraft, Intensität, Energie. Zur Dynamik der Künste zwischen Renaissance und Moderne. Berlin: De Gruyter 2017, 162-176.
Mit Herz und ohne Vernunft. Tiere und ihre Betrachter. In: Isabella Augart / Anna Pawlak / Lars Zieke (Hg.): Ars – Visus – Affectus. Visuelle Kulturen des Affektiven in der Frühen Neuzeit. Berlin: De Gruyter 2016, 183-202.
Kunstwissenschaftliche Stilanalyse. In: Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren in der Bildwissenschaft. Köln: Herbert von Halem 2014, 309-316.
Ungleicher Wettkampf. Nationalkodierende und regionalspezifische Bewertungsmaßstäbe im transalpinen Kulturaustausch. In: Jan-Dirk Müller / Ulrich Pfisterer u.a. (Hg.): Aemulatio. Kulturen des Wettstreits in Text und Bild (1450–1620). München: De Gruyter 2011, 75-133.
Aufsätze in Ausstellungskatalogen:
Imposant und Gefährlich. Bilder tierlicher Größe, Stärke und Aggression. In: Ausst.-Kat. Hamburg (Museum für Kunst und Gewerbe, 03.11.2017-04.3.2018): Tiere. Respekt, Harmonie, Unterwerfung. Hg. von Sabine Schulze und Dennis Conrad. München: Hirmer 2017, 84-91.
Visier, Hochstand, Sternplatz. In Francis Zeischeggs und Susanne Lorenz’ Zwischenrevier. In: Ausst.-Kat. München (Deutsches Jagd- und Fischereimuseum): Zwischenrevier, München 2016, 4-17.
Ein Meer von Bedeutungen. Fische als astrologische Reflexionsfiguren natürlicher Tiersymbole. In: Ausst.-Kat. Zürich 2013 (Schweizerisches Nationalmuseum / Landesmuseum Zürich, 01.03.-14.07.2013): Animali. Hg. von Luca Tori / Aline Steinbrecher. Genf: Skira 2012, 265-273.
Eine ausführliche Publikationsliste finden Sie hier.
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