Prof. Dr. Maurice Saß
Professor für Kunstgeschichte und -wissenschaft, stellvertretende Institutsleitung und Leitung Studium Generale
Fachgebiet für philosophische und ästhetische Bildung, Fachbereich Bildungswissenschaft
Arbeitsschwerpunkte
- Ökosensible Kunstgeschichte (Ecocriticism, Posthumanismus,
Bild- und Wissensgeschichte der Natur) - Visuelle und materielle Kulturen der Jagd
- Geschlecht und Queerness in der Frühen Neuzeit
- Kunstgeschichtliche Tierforschung
- Historische Kunsttheorie
ORC-ID: 0000-0001-5189-2991
- Seit Januar 2023 Professor für Kunstgeschichte an der Alanus Hochschule
- Dezember 2022 Habilitation an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg
- März 2019 bis Dezember 2022 Juniorprofessor für Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft an der Alanus Hochschule
- Juli 2018 bis Februar 2019 Wissenschaftlicher Assistent am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg
- Oktober 2013 bis Juni 2018 erst wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann wissenschaftlicher Koordinator der von der Alexander von Humboldt-Stiftung finanzierten Forschungsstelle Naturbilder / Images of Nature an der Universität Hamburg
- August 2011 bis Dezember 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU München im DFG-Sonderforschungsbereich Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit
- April 2011 bis März 2014 Promotion an der LMU München mit einer Dissertation zum Verhältnis von Kunst und Naturmagie in der Frühen Neuzeit
- Juni 2009 bis März 2012 Mitarbeit im Kooperationsprojekt der Kulturstiftung des Bundes und der LMU München Philosophie : Kunst 2009-2011
- Oktober 2005 bis März 2011 Magisterstudium an der LMU München, der Université de Caen und der Universität Würzburg mit dem Hauptfach Kunstgeschichte und den Nebenfächern Musikwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur, Philosophie, Sprachwissenschaft und Theaterwissenschaft
- Oktober 2003 bis September 2005 Studium der Internationalen BWL an der Universität Erlangen-Nürnberg
Monographie:
Jagdgründe der Kunst. Eine andere Geschichte der Mimesis. Köln: Böhlau 2024 [in Vorbereitung]
Physiologien der Bilder. Naturmagische Felder frühneuzeitlichen Verstehens von Kunst. Berlin / Boston: De Gruyter 2016.
Herausgeberschaften:
Hunting Troubles. Gender and its intersections in the cultural history of the hunt. New York: Palgrave Macmillan 2024/25 (gemeinsam mit Laura Beck). [in Vorbereitung]
Wild-Tier-Fotografie. Ökologische, postkoloniale und ästhetische Perspektiven. Stuttgart: J.B. Metzler 2024 (gemeinsam mit Martin Bartelmus). [in Vorbereitung]
Naturalismen. Kunst, Wissenschaft und Ästhetik. Berlin: De Gruyter 2019 (gemeinsam mit Robert Felfe).
Mutter Erde. Vorstellungen von Natur und Weiblichkeit in der Frühen Neuzeit. Katalog anlässlich einer Ausstellung in der Kunstsammlung der Universität Göttingen. Petersberg: Peter Imhof 2017 (gemeinsam mit Iris Wenderholm).
Hunting without weapons. On the pursuit of images. Berlin: De Gruyter 2017.
Steinformen. Materialität – Qualität – Imitation. Berlin: De Gruyter (gemeinsam mit Isabella Augart / Iris Wenderholm).
Aufsätze in Zeitschriften:
Without nature. Rubens‘ watery landscapes. In: Netherlands Yearbook of Art History 73, 202, 87-117.
Astronomische Ansprüche. Malen mit Blick auf die Sterne. In: Zeitsprünge. Studies in Early ModernHistory, Culture and Science 24.1-2, 2021, 213-235.
Hunting grounds for painters: Killing animals and artistic domination of nature. In: NetherlandsYearbook of Art History 71, 2021, 144-183.
Spiegelschau im Garten Eden. Amico Aspertinis „Genesis“-Stich. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 81.1, 2018, 55-79.
„Actaeon ego sum.“ Der Jäger als Mensch und Tier. In: Wolfenbütteler Renaissance-Mitteilungen 1-2, 2016 (2017), 141-168.
„Un altro Mercurio [...] Trimegisto [...] e ‘l mio buon Benvenuto.“ Antonio Allegrettis Beschreibung von Michelangelo und Cellini als Kinder Saturns. In: Die Mitteilungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz 2, 2016, 278-282.
Gemalte Korallenamulette. Zur Vorstellung eigenwirksamer Bilder bei Piero della Francesca, Andrea Mantegna und Camillo Leonardi. In: kunsttexte.de, Nr. 1, 2012 (53 Seiten), www.kunsttexte.de.
Eine ausführliche Publikationsliste finden Sie hier.
- Seit 2024 Co-Sprecher des DFG-Netzwerks Kulturgeschichte der Jagd
- Seit 2023 Co-Sprecher der Arbeitsgruppe Ecologies of Premodern Art im Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.
- Seit 2021 Co-Sprecher des Forum Jagdgeschichten
- Seit 2021 gewählter ‚Vorstand Hochschulen‘ im Vorstand des Arbeitskreis Niederländische Kunst- und Kulturgeschichte e.V.
Sprechzeiten finden nur nach vorheriger E-Mail-Absprache in meinem Büro (Campus II, 2. OG), als Zoom- oder Telefongespräch statt.