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Ringvorlesung: Kunst als widerständige Praxis

Kunst ist mehr als nur Farbe auf Papier. Sie formt unsere Sicht auf die Welt – und gleichzeitig formen gesellschaftliche Räume die Kunst. Vom 08. Oktober bis 10. Dezember 2025 nimmt die öffentliche Ringvorlesung „Kunst als widerständige Praxis – Weltaneignung, Identität und Transformation“ des Masters Kunsttherapie an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn eben jene Frage in den Blick: Welche Rolle spielt Kunst bei unserer Wahrnehmung von Welt? Der Eintritt ist frei.

Kunst ist ein kraftvolles Mittel zur Weltaneignung, indem sie unsere Sicht auf die Welt ausrichtet, gestaltet und verändert. Sie kann eine zentrale Rolle bei der Konstruktion und Dekonstruktion von Identität spielen, indem sie individuelle und kollektive Selbstverständnisse jenseits normativer Ordnungen ermöglicht. Durch ästhetische Erfahrungen schafft Kunst Räume für gesellschaftliche Teilhabe und fördert transformative Prozesse. Sie kann Widerstand leisten, gesellschaftliche Missstände sichtbar machen und so gesellschaftliche Veränderungen anstoßen.

Die interdisziplinäre Ringvorlesung geht der Frage nach, wie künstlerische Praktiken als Formen des Denkens, Fühlens und Handelns verstanden werden können, die Potenziale für Heilung, soziale Kritik und Utopie bieten. Ob das Spannungsfeld von Selbstzerstörung und Selbstfindung, kunsttherapeutische Interventionen im Justizvollzug oder Queerness im kunsttherapeutischen Setting – die Ringvorlesung verbindet hochaktuelle Diskurse mit elementaren Fragen nach der Beziehung von Kunst und gesellschaftlichem Raum.

Veranstaltungszeitraum:

Oktober – Dezember 2025
Mittwochs, 18:00 – 19:30 Uhr

Veranstaltungsort:

Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Campus II – Villestraße 3
53347 Alfter
Seminarraum 14

Eintritt frei.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Verantwortlich:

Prof. Dr. Harald Gruber
Prof. Dr. Rabea Müller

 

Programm:

  • 08.10.25: Zwischen Aneignung und Auslieferung: Anverwandlung in ästhetischen Prozessen (Prof. Dr. Thomas Schmaus)
  • 15.10.25: „Ich hab die Welt gemacht, war viel Arbeit!“ (Lisa Inckmann)
  • 22.10.25: Umdenkräume und Kopfträume (Katja Gärtner)
  • 29.10.25: Kunsttherapie im Spannungsfeld von Selbstzerstörung und Selbstfindung (Dr. Mirjam Mathar)
  • 05.11.25: Identität im Justizvollzug, ein Widerspruch? (Johanna Gunkel)
  • 12.11.25: Queerness im kunsttherapeutischen Setting (Hannah Geldbach)
  • 19.11.25: Kunst als widerständige Praxis – Weltaneignung, Identität und Transformation (Prof. Dr. Ulrika Eller-Rüther)
  • 26.11.25: Monsterhand & Streichelhand (Tanja Geiß)
  • 03.12.25: Ich sehe was, was du nicht siehst (Prof. Dr. Rabea Müller)
  • 10.12.25: Den Blick auf das richten, wo man wegsehen möchte – Doris Salcedo (Prof. Dr. Harald Gruber) 

 

Bildmotiv: Fabian Wendel „Prosopon“ (2024)

 

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Wann
08.10.2025 - 10.12.2025

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Fabian Wendel