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Niklas Goldbach zum Professor für Fotografie und Digitale Medien berufen

International renommierter Medienkünstler übernimmt Professur an der Alanus Hochschule

Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn freut sich, die Berufung des international renommierten Medienkünstlers Niklas Goldbach (*1973 in Witten) zum neuen Professor für Fotografie und Digitale Medien im Studiengang „Kunst-Pädagogik-Therapie“ des Fachbereichs Bildende Kunst bekanntzugeben. Zum Herbstsemester 2025/26 tritt er die Nachfolge von Prof. Andrea Sunder-Plassmann an.

Goldbach, der in Berlin lebt und arbeitet, studierte „Fotografie und Video“ an der Fachhochschule Bielefeld und anschließend „Experimentelle Mediengestaltung“ an der Universität der Künste Berlin (UdK), wo er 2005 als Meisterschüler des Filmemachers Heinz Emigholz abschloss. Im selben Jahr führte ihn ein Fulbright-Stipendium in das MFA-Programm des Hunter College in New York City. Diese interdisziplinäre Ausbildung zwischen Kunst, Theorie und Medienpraxis prägt sein Werk bis heute.

In seinen Videoarbeiten, Fotografien und Installationen untersucht Goldbach das Verhältnis von Architektur, Gesellschaftsstrukturen und Subjektivität. Seine oft formal reduzierten, hochästhetischen Arbeiten zeigen architektonische Räume als Bühnen gesellschaftlicher Prozesse – Orte, an denen Macht, Kontrolle und Identität verhandelt werden. Wiederkehrend in seinen früheren Arbeiten ist dabei die Figur des „Stellvertreters“: ein Doppelgänger, der in Serien und Multiplikation auftritt und so Themen wie Uniformität, Austauschbarkeit und Zwang sichtbar macht. In neueren Projekten, wie der Ausstellung „The Paradise Machine“ (HMKV Hartware MedienKunstVerein Dortmund, 2024), richtet Goldbach den Blick auf die Architekturen des Tourismus. Jene „Paradiesmaschinen“, deren utopische Versprechen oft von dystopischen Begleiterscheinungen überlagert werden.

Seit 20 Jahren präsentiert Goldbach seine Arbeiten international, unter anderem auf der documenta 14 in Kassel, bei der Berlinale – Internationale Filmfestspiele Berlin, Barbican Centre London, im ZKM Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe sowie im Centre Pompidou Paris. Zuletzt wurde er mit dem Kunstpreis der Stadt Nordhorn 2023 ausgezeichnet.

Mit der Berufung von Niklas Goldbach gewinnt die Alanus Hochschule, so Rektor Prof. Dr. Thomas Maschke, „eine international profilierte Künstler- und Lehrpersönlichkeit, die theoretische Tiefe und mediale Praxis auf beeindruckende Weise verbindet.“ Goldbach werde, so Maschke weiter, „den Fachbereich mit neuen Impulsen bereichern und den Studierenden eine herausragende Grundlage bieten, kreativ, kritisch und gestalterisch zu arbeiten.“ Auch Goldbach selbst blickt seiner neuen Aufgabe mit Vorfreude entgegen: Er sehe, so der Künstler, „im künstlerischen Interesse an den Verflechtungen von Architektur, Machtstrukturen und Bildgestaltung eine hervorragende Ausgangslage, um das kreative Potenzial des Studiengangs innerhalb des Fachbereichs Bildende Kunst weiterzuentwickeln.“

Bilder:
01: Porträt Niklas Goldbach (© Daniel Sadrowski)
02: Niklas Goldbach, „Permanent Daylight: Pardis Town“, 2017
03: Niklas Goldbach, Ausstellungsansicht „The Paradise Machine“, HMKV Dortmund, 2024

Kontakt für Presseanfragen:
+49 (0)2222 9321-1944
presse@alanus.edu

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Daniel Sadrowski