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Fünf Fragen an Larissa Littek und Joshua Schumann

Wem gehört die Alanus Hochschule? Diese Frage haben sich Studierende und Alumni gestellt und nun wollen sie die Initiative Alanus.Impact gründen. Auch nach ihrem Studium fühlen sich Larissa Littek und Joshua Schumann der Alanus Hochschule verbunden. Im Interview erzählen sie, wie sie die Zukunft der Alanus Hochschule mitgestalten möchten und welche Vorteile die Mitgliedschaft für Studierende und Alumni hat.

1. Sie haben an der Alanus Hochschule BWL studiert. Welche Kenntnisse haben Sie gewonnen?

Larissa Littek: Besonders hat mich im Studium das Thema Nachhaltigkeit begleitet. Auch nach meinem Studium setze ich mich fast täglich mit der Frage auseinander, wie wir eine nachhaltigere Wirtschaft gestalten können. Durch Gruppenarbeit und Projekte habe ich gelernt, dass der gegenseitige Diskurs und die Wertschätzung der anderen wichtige Bestandteile sind, um zu einer guten Lösung zu gelangen.
 

Joshua Schumann: Neben der Fachexpertise und den praktischen Erfahrungen durch die Praxisphasen war die Alanus Hochschule für mich vor allem ein Lernort für Gruppendynamik und Persönlichkeitsentwicklung aufgrund der kleinen Lerngruppen und der Kunstmodule.  Gleichzeitig hat das Studium frühzeitig mein Interesse für Fragen im Kontext von „people side of change“ eröffnet. So bin ich überzeugt, dass für den nachhaltigen Erfolg von Change-Projekten entscheidend ist, dass sich nicht nur die Prozesse und Strukturen verändern, sondern auch die individuellen Einstellungen und Verhaltensweisen.

 

2. Was verbinden Sie mit der Alanus Hochschule?

Larissa Littek: Eine Besonderheit der Alanus Hochschule ist für mich der interdisziplinäre Ansatz. Im Hochschulalltag drückt sich dieser ganz unterschiedlich aus: im Studium Generale, in Projekten mit anderen Fachbereichen wie zum Beispiel dem Tandem-Modul, im politischen Engagement von Studierenden, Professoren, dem akademischen Mittelbau und der Verwaltung sowie in gemeinsamen Festen und Feierlichkeiten. Teil der Alanus-Gemeinschaft zu sein, bedeutet, unterstützt zu werden, sich auf Augenhöhe zu begegnen und die „Alanus“ mitzugestalten.

 

3. Sie möchten mit Alanus.Impact die Zukunft der Alanus Hochschule mitgestalten. Was ist das für eine Initiative?

Larissa Littek:Alanus.Impactverfolgt das Ziel, Studierende und Alumni aller Fachbereiche durch eine Vereinsstruktur zusammenzuführen. Vereinsmitglieder können sich interdisziplinär vernetzen und gemeinsame Projekte ins Leben rufen. Gleichzeitig schafft dies die Möglichkeit, dass Studierende und Alumni Miteigentümerinnen und Miteigentümer der Alanus Hochschule werden könnten. Am 28. Juni 2020 findet die Vereinsgründung statt. Alle Studierenden und Alumni laden wir dazu herzlich ein. Aufgrund der aktuellen Corona-Auflagen findet die Veranstaltung auch virtuell statt. Interessierte können uns gerne eine Mail an info@alanus-impact.de senden.

 

4. Welche Ziele verfolgen Sie mit der Gründung der Initiative?

Joshua Schumann:Alanus.Impact möchte ein wichtiger strategischer Partner des Rektorats und der Alanus Stiftung werden. Das Motto lautet: „Wir machen Hochschule.“ Die Initiative hat das Ziel, dass die Studierenden und Alumni als zukünftige Gesellschafterinnen und Gesellschafter die langfristige, ökonomische Ausrichtung der Alanus Hochschule zusammen mit der Alanus Stiftung mitgestalten. 

 

5. Welche Vorteile hat eine Mitgliedschaft für die Studierenden und Alumni?

Larissa Littek: Die Frage an die Studierenden ist: „Wie würdest Du studieren, wenn Dir die Hochschule gehört?“ Alanus.Impact ermöglicht den Studierenden und Alumni, auf ökonomischer Ebene mitzuwirken und damit einen „Impact“, also eine Wirkung, für ihr eigenes Studium, die Hochschule und die Gesellschaft zu erzeugen. Es sollen spezielle Projektmittel und Ansprechpartnerinnen und -partner zur Verfügung stehen, um Veranstaltungen für und von Mitgliedern zu fördern und zu unterstützen. 

 

Joshua Schumann:  Da die Mitglieder Studierende und Alumni sind, können vielfältige Formen des Austauschs, der Unterstützung und auch der Beratung entstehen. Die Alumni können ihre Erfahrungen an die Studierenden weitergeben und auch selbst neues erlernen. Durch das Netzwerk sind auch eine überregionale Kontaktaufnahme und gegenseitige Hilfen möglich. Zur Stärkung der Gemeinschaft ist zudem eine jährliche Homecoming-Party geplant. Und noch ein abschließender Hinweis: Viele denken, Mitglied zu werden bedeutet, sich aktiv engagieren zu müssen: Darüber freuen wir uns natürlich, das ist aber keine Voraussetzung.

Fünf Fragen an Larissa Littek und Joshua Schumann