Roland Kaehlbrandt, Honorarprofessor für Sprache und Gesellschaft an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, hat ein neues Sachbuch vorgelegt. Unter dem Titel „Von der Schönheit der deutschen Sprache. Eine Wiederentdeckung“ untersucht er Aufbau, Ausdrucksmöglichkeiten und ästhetische Qualitäten des Deutschen. Das Werk erschien im Herbst 2025 beim Piper Verlag.
Kaehlbrandt setzt sich darin mit verbreiteten Urteilen über die deutsche Sprache auseinander – etwa ihrem Ruf, präzise, zugleich aber schwerfällig und klanghart zu sein. Auf Grundlage zahlreicher Beispiele aus Alltagssprache, Literatur und regionalen Mundarten zeigt er, wie differenziert und vielgestaltig Deutsch tatsächlich verwendet wird. Ziel des Buches ist es, die ästhetischen Dimensionen einer Sprache sichtbar zu machen, die im täglichen Gebrauch häufig als selbstverständlich gilt. Die WELT am Sonntag bezeichnet das Buch als „Gelegenheit, sich das […] unsichtbar gewordene Wunderbare der deutschen Sprache bewusst zu machen“. Auch Schriftsteller Martin Mosebach hebt in einem Kommentar hervor, dass Kaehlbrandt „Augen und Ohren“ für sprachliche Feinheiten öffne.
Über Roland Kaehlbrandt
Roland Kaehlbrandt ist Sprachwissenschaftler, Sachbuchautor und Experte für sprachliche Bildung. Er lehrt als Honorarprofessor für Sprache und Gesellschaft an der Alanus-Hochschule. 2022 veröffentlichte er den SPIEGEL-Bestseller „Deutsch – eine Liebeserklärung. Die zehn großen Vorzüge unserer erstaunlichen Sprache“. Kaehlbrandt sitzt im Kuratorium der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und hat Bildungsinitiativen wie „Jugend debattiert“, den Rechtschreibwettbewerb „Deutschland schreibt!“ sowie den „Deutschsommer“ ins Leben gerufen. Für sein Engagement um Sprachbewusstsein und Sprachkultur wurde er mit hohen deutschen und französischen Auszeichnungen geehrt.
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