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Forschungsstelle für Waldorf-Arbeitspädagogik und -Berufsbildung

Kompetenzzentrum Waldorf-Berufskolleg 

Die Forschungsstelle für Waldorf-Arbeitspädagogik und -Berufsbildung bietet:

  • Information und Beratung bei arbeits- und berufspädagogischen Fragen
  • Beratung und Begleitung bei der Gründung, Aufbau und Weiterentwicklung von Waldorf-Berufskollegs und berufsbildenden Waldorfschulen
  • Beratung bei der Gestaltung, Durchführung und Auswertung von Praktika und Betriebseinsätzen
  • Wissenschaftliche Weiterbildung für Lehrer, Ausbilder, Praktikumsbetreuer, Arbeits- und Berufspädagogen
  • Grundlagenforschung zur waldorfpädagogischen Arbeits- und Berufsbildung

 

Hintergrund

Die Waldorfpädagogik verbindet das kognitive, künstlerische und praktische Lernen zu einem ganzheitlichen Entwicklungsprozess, um eine allseitige Persönlichkeitsentwicklung zu veranlagen.

Eine Reihe von Waldorfschulen haben das praktische Lernen der Unter- und Mittelstufe durch vielfältige Angebote über die schulischen Praktika hinaus zu einer beruflichen Qualifizierung in der Oberstufe weitergeführt. Einige Waldorfschulen haben ihr Bildungsangebot dabei so konzipiert, dass sie -doppelqualifizierend - allgemeinbildende mit anerkannten beruflichen Abschlüssen vermitteln können, als sicherer Einstieg in eine sich stets wandelnde Arbeitswelt.

Das praktische Lernen und die berufliche Bildung werden dabei als Teil einer neuen Allgemeinbildung verstanden, die in der Entwicklung von Jugendlichen Kompetenzen fördert, die für sein persönliches, soziales und ökonomisches Wohlergehen wesentlich sind. Die Jugendlichen sollen auf die moderne Lebens- und Berufswelt vorbereitet und damit zu mündigen Gestaltern ihrer Biografie befähigt werden.

Der Bund der Freien Waldorfschulen hat zusammen mit der Forschungsstelle für Waldorf-Arbeitspädagogik/Berufsbildung an der Alanus Hochschule, Alfter ein Projekt „Handeln können- Arbeitspädagogik. Lernend arbeiten – arbeitend lernen“ aufgelegt. Dabei geht es darum, den Bildungswert der praktischen Tätigkeit und Arbeit deutlicher herauszuarbeiten und Schulen darin zu unterstützen, den berufsbildenden Bereich stärker auszubauen. Eine Reihe von Schulen haben sich zusammengeschlossen, um auf dem Weg zur Stärkung der praktischen und beruflichen Bildung gemeinsam zu gehen. Ihnen geht es auch um ein neues Verständnis von Bildung und Lebenspraxis: Jugendlichen mit der Waldorfpädagogik als Resonanzboden Ansätze und Konzepte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu vermitteln.

Das Waldorf-Berufskolleg ist dabei eine Neugründung in der Waldorfschul-Oberstufe und führt zur Allgemeinen Fachhochschulreife in Verbindung mit einer beruflichen Grundqualifikation in verschiedenen Berufsfeldern. Das Waldorf-Berufskolleg verbindet betriebliche Praxis und berufliche Qualifizierung mit kreativem und theoretischem Lernen zu einer neuen Persönlichkeitsbildung. Damit wird der Ursprungsimpuls der Waldorfpädagogik aufgegriffen und zeitgemäß konkretisiert.

Der Bildungsweg der Waldorfschule hebt damit die Polarität von Lernen und Arbeiten auf die Stufe eines pädagogisch geführten „Dualen Systems“ von „lernend arbeiten – arbeitend lernen“.

 

Ansprechpartner

Dr. Wilfried Gabriel
Forschungsstelle Waldorf-Arbeitspädagogik Alanus Hochschule (alanus.edu)
Schulleiter Waldorf-Berufskolleg Schloss Hamborn
wilfried.gabriel@alanus.edu

 

Projektteam

Jost Buschmeyer (GAB München)
Klaus-Peter Freitag (Bund der Freien Waldorfschulen)
Dr. Wilfried Gabriel (Waldorf-Berufskolleg Schloss Hamborn)
Tillman Kieser (Hiberniaschule Herne)
Corina Lesny-Kugel (BG Kassel)
Nico Schrode (GAB München)
 

Niklas Stahlhammar