Kunst-Klasse von Prof. Jan Schmidt
Es gibt Dinge, die kann man nicht erzwingen. Man kann sich ihnen nur so lange annähern, bis der Funke überspringt. Um diese Annäherung geht es in der Klasse von Professor Jan Schmidt. Auf dem Weg dorthin haben die Studierenden die Möglichkeit, alles auszuprobieren: verschiedenste Materialien, Werkzeuge und Techniken.
Für Professor Jan Schmidt ist klar, wer bei diesem Prozess aufmerksam ist, hartnäckig und systematisch vorgeht, dem gelingt etwas Eigenes. Dafür ist es wichtig, dass die Studierenden lernen, das was sie sehen, benennen und einordnen zu können. In der Klasse lernen sie deshalb, was es schon gibt, was andere besser gemacht haben oder was gerade besonders häufig auftaucht. In diesem Kontext ist auch die Klasse gefragt: Die Künstler:innen stellen sich der konstruktiven, ehrlichen Kritik im Plenum und in Einzelgesprächen und finden eine Sprache für die Dinge. Im Grunde kreist alles um Produktion, Reflexion und Kommunikation.
„Ich wünsche mir, dass die jungen Künstler:innen etwas finden, das sie immer tiefer in die Sache zieht, wie beim Pilze sammeln im Wald. Dabei trage ich gerne den Korb.“
– Schmidt
Wie ist die Klasse organisiert?
- Kolloquium
- Einzelgespräche
- Zwischenpräsentation
Mögliche Exkursionen
Mögliche Exkursionen sind unter anderem:
- Skulpturenpark, Köln
- Bruder-Klaus-Feldkapelle, Mechernich-Wachendorf
- Kröller-Müller-Museum, Otterlo
Fragen, die während der Arbeit in der Klasse eine zentrale Rolle spielen
- Warum muss die Arbeit gemacht werden?
- Weshalb aus diesem Material?
- Welche Lebensbereiche berührt die Arbeit?
- Ist sie fertig?
- Welche Präsentationsmöglichkeiten gibt es?
- Wie verhält sie sich zur neueren Kunstgeschichte bzw. zur aktuellen Kunstproduktion?