Kunstausstellung „Symbiosen“ in Bonn
Studierende der Malereiklasse von Professorin Ulrika Eller-Rüter treten mit der spätklassizistischen Architektur des Bonner „Ernst-Moritz-Arndt-Haus“ in einen spannungsreichen Dialog. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Stadtmuseum Bonn vom 10. bis 26. März statt.
Das Ernst-Moritz-Arndt-Haus bietet mit seiner historischen „Aufladung“ als 1819 erbaute spätklassizistische Villa am Rhein und früherer Wohnsitz des umstrittenen Dichters, Denkers und Professors eine komplexe Inspirationsquelle für künstlerische Interventionen.
Von Malerei, Grafik, Fotografie, Video, Objekt, Installation bis hin zu Performance: Die Studierenden treten aus heutiger Sicht mit unterschiedlichsten künstlerischen Strategien wie in „archäologischen Grabungen“ mit dem Ort in den Dialog. Ihre Arbeiten beziehen das reale Material von Inventar und Innenraum ein oder greifen im Außenbereich Elemente der verwilderten Gartenareale oder des streng symmetrisch angelegten Rosengartens auf. Andere Werkgruppen befassen sich mit gesellschaftskritischem Blick mit einzelnen Texten und der Figur des ehemaligen Hausherrn.
Das Ernst-Moritz-Arndt-Haus wird somit zum „Biotop“. Es entstehen Symbiosen zwischen Alt und Neu, Innen- und Außenraum und „überwuchern“ den Ort mit neuen Deutungen.
Vernissage
Freitag, 10. März 2023, 18 Uhr
Finissage
Sonntag, 26. März 2023, 11 bis 18 Uhr
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag, 14 – 18 Uhr
Bild: „Wirrwarr,2022. Papierschnitt, 195 x 100 cm.“ © Elisa Gabelli
Vernissage
Freitag, 10. März 2023, 18 Uhr
Begrüßung
Yvonne Katzy, Leiterin Stadtmuseum
Grußworte
Dr. Birgit Schneider-Bönninger, Dezernentin für Sport und Kultur der Bundesstadt Bonn
Prof. Dr. Hans-Joachim Pieper, Rektor der Alanus Hochschule
Inhaltliche Einführung
Prof. Dr. Ulrika Eller-Rüter