Der Start des letzten Semesters war stark vom Lockdown geprägt. Was ist im letzten Semester gut gelaufen? Was weniger?
Das letzte, also mein 1. Semester hier, fand natürlich unter erschwerten Bedingungen für alle statt. Die Organisation der Seminare empfand ich dennoch als sehr positiv. Die Hybridlehre funktionierte sehr gut und auch als alles online stattfand, entstanden kaum Probleme, stattdessen neue interessante Situationen. Den großen Vorteil der Onlinelehre sehe ich definitiv darin, dass eine zusätzliche Flexibilität entsteht, dadurch dass man von überall aus studieren kann.
Wie haben Sie in diesem Semester Kontakte geknüpft? Haben Sie Tipps, wie dies am besten gelingen kann?
Das Knüpfen von Kontakten ist in dieser Zeit sicherlich ungewohnt anderes. Trotzdem habe ich in meinem Studiengang sehr nette Menschen kennengelernt; der Kontakt ist zwar überwiegend online, aber trotzdem hilfreich, freundlich und auch schön. Außerdem habe ich eine tolle WG gefunden, in der ich mich sehr wohl fühle.
Denken Sie dass sich, aufgrund der derzeitigen Situation, ihr Praxissemester erheblich „anders“ gestalten wird? Wenn ja Inwiefern?
Das Praxissemester im Herbst wird sicherlich anders, als man es sich jetzt vorstellen kann. Bis dahin wird sich hoffentlich vieles wieder verändert haben, aber man wird sich weiterhin anpassen müssen. Ich glaube aber auch, dass wir und auch die Schüler*innen bis dahin ein wenig an Präsenz-, Online- und Wechselunterricht gewöhnt sind und sich neue Strukturen ergeben, die wiederum Vorteile mit sich bringen.
Würden Sie trotz Corona wieder ein Studium beginnen? Wenn ja, welche Tipps geben Sie Studieninteressierten mit auf den Weg?
Auf jeden Fall würde ich wieder ein Studium beginnen, nicht trotz Corona sondern genau deswegen. Der Lockdown bietet besonders viel Zeit um sich in Projekte zu vertiefen, intensive Recherchen zu machen und eine zusätzliche Flexibilität durch die Onlinelehre. Für mich ein Glück, da ich diese Zeit so sinnvoll nutzen kann.